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Das Oberhausener Schloss ist ein klassizistisches Kleinod, das seit dem Umbau 1998 in neuem Glanz erstrahlt. In den Jahren 1804 bis 1818 nach den Plänen des Architekten August Reinking für Maximilian Graf von Westerholt-Gysenberg erbaut, grenzt das Schloss unmittelbar an den Kaisergarten, ein weitläufiges Areal im Stil englischer Gartenkunst mit einem kleinen Tiergehege. Seit dem Umbau des Schlosses öffnen lichte Anbauten aus Stahlfachwerk und Glas die Architektur zur historischen Parkanlage und machen den Zusammenhang von Parklandschaft, Kunst und Architektur erlebbar. Vom großzügig angelegten Innenhof des Schlosses Oberhausen betritt der Besucher das Hauptgebäude über eine Glashalle, die sich über drei Etagen erstreckt. Auf der gegenüberliegenden Seite rahmt das Kleine Schloss mit seinen rund gespannten Seitenflügeln die Platzanlage ein. In einem Trauzimmer können sich hier Heiratswillige das Ja-Wort geben. Das Museum - die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen - zeigt wechselnde Ausstellungen. Die Gedenkhalle Oberhausen für die Opfer des Nationalsozialismus gehört ebenfalls zum Schloss-Ensemble und widmet sich in einer Dauerausstellung der Stadtgeschichte Oberhausens zwischen 1933 und 1945 sowie der Zwangsarbeit im Ruhrgebiet während der NS-Zeit.
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